Gerade in der aktuellen, von Geschwindigkeit und Informationsüberfluss geprägten Zeit kommt es darauf an, die Informationsbedürfnisse und Prioritäten von Zielgruppen zu berücksichtigen und Themen oder Ergebnisse präzise und prägnant auf den Punkt zu bringen.
Pyramidale Kommunikation bietet dafür klare, methodische Vorgehensweisen, um Präsentationen und Dokumente in der Arbeitswelt 4.0 effizienter, wirkungsvoller und vor allem überzeugender zu gestalten.
Erfunden hat es die ehemalige McKinsey Beraterin Barbara Minto. Zunächst in Beraterkreisen hoch virulent, wurde die Methodik weiterentwickelt und hat sich inzwischen als hochgradig wirkungsvolles Management Kommunikationsprinzip etabliert.
Die pragmatische Anwendung der zwei zentralen Prinzipien garantiert dabei eine erfolgreiche Kommunikation in allen Kanälen, von der E-Mail, über Dokumente bis hin zum Live-Vortrag:
1. Empfängerorientierung – Smartes „Abholen“:
Die Vorstellung, Empfängerinnen und Empfänger an die eigenen Gedanken Schritt für Schritt heranzuführen, wird radikal umgekehrt. Die eigenen Kernaussagen müssen stattdessen an die Gedanken meiner Gegenüber herangeführt werden. Sie werden so gestaltet, dass sie nahtlos an die Empfänger*innenwelt anknüpfen. Echtes „Abholen“ heißt dann im übertragenen Sinn: erst mal hingehen!
2. Ergebnisorientierung - „Ergebnisse zuerst!“:
Ergebnisse vorneweg zu stellen, widerstrebt uns häufig: ich muss doch meine Argumentation Schritt für Schritt aufbauen (prozessorientiert). Die Pyramidale Methode stellt dagegen die Kernbotschaft an den Anfang, damit nachfolgende Argumente sofort passend eingeordnet und bewertet werden können (ergebnisorientiert). So wird tatsächlich eine höhere Aufmerksamkeitsspanne erreicht. Aus einem ungeduldigen „Wo soll das ganze hinführen?“ wird ein neugieriges „Aha, wie kommt es zu dieser Erkenntnis?“.